Zu unseren Kunden zählen Unternehmen, die Schüttgüter und Granulate herstellen und verarbeiten sowie Hersteller von Sichtern, Mühlen oder Zellenradschleusen. Sie sind regelmäßig mit dem aggressiven mechanischen Verhalten der zu verarbeitenden, zu fördernden oder hergestellten Medien und dem damit verbundenen starken Erosivverschleiß an Produktions- und Förderanlagen konfrontiert. Gängige Verschleißschutzverfahren wie beispielsweise Härten, Hartverchromen oder Aufschweißen sind oft entweder nicht verschleißfest genug oder aber mit erheblichem fertigungstechnischen Aufwand durch Wärmeeinbringung oder aufwändige Nacharbeiten verbunden. Zudem erfordern die dünnen, dem Erosivverschleiß ausgesetzten Bauteile ein Schutzverfahren, das sich beim Aufbringen durch geringen Wärmeeintrag auszeichnet. Häufig tritt der Verschleiß auch an den Innenradien auf. Hier suchen unsere Kunden ein geeignetes Verfahren zur Innenbeschichtung.
Putzier Oberflächentechnik gehört zu den ganz wenigen Anbietern im Markt, die durch das Aufbringen von HVAF-Schichten eine deutliche Leistungssteigerung bei starkem Erosivverschleiß im Vergleich zu den üblichen HVOF-Schichten erzielen. Die HVAF-Schichten verfügen über eine erhöhte Haftfestigkeit und einen dichteren, oxid- und porenarmen Schichtaufbau, was dem Verschleißverhalten entgegenkommt.
Wir lösen die Probleme des Erosivverschleißes, indem wir die thermischen Spritzschichten mit guter Maßhaltigkeit und geringem Wärmeeintrag in das zu beschichtende Bauteil auftragen. Bei geringer Nacharbeit lässt sich dies preisgünstig umsetzen. Wir spritzen Hartmetallschichten als Kontaktfläche zum Medium in entsprechender Schichtstärke gegen den Verschleiß auf die metallischen Grundkörper. Wegen des geringen Wärmeeintrags können auch dünne Bleche wie beispielsweise Siebe in der Granulierungstechnik beschichtet werden. Tritt der Verschleiß an den Innenradien auf, nutzen wir eine Innenbeschichtungslanze für das HVAF-Verfahren, die die Beschichtung von Bohrungen mit Durchmessern von > 160 Millimetern ermöglicht.
Üblicherweise verwenden wir bei diesem Verfahren Hartmetallschichten auf Karbidbasis. Sie werden zumeist nach dem HVOF- oder dem HVAF-Verfahren aufgetragen. Infrage kommen unsere Produkte Putzier MC32, MC34 oder MC40.
Sie erhalten durch innovative Beschichtungsverfahren wie HVAF leistungsoptimierte Schichtsysteme mit deutlich höheren Leistungen im Einsatzbereich erosiver und korrosiver Medien. Sensible, auch dünne Bauteile (z.B. Bleche) werden durch das schonende Auftragsverfahren geschützt. Durch die feinen HVAF-Karbidschichten fallen geringere Nacharbeitskosten an.
Wir sind einer der Marktführer für die Herstellung leistungsfähiger Schichtsysteme mit mehr als 30-jähriger Erfahrung und Kernkompetenz im Bereich der thermischen Spritztechnik. Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und die Teilnahme an nationalen und europaweiten Forschungsprojekten sicheren uns den Wissens- und Wettbewerbsvorsprung. Putzier Oberflächentechnik bietet seinen Kunden leistungsstarke HVAF Schichten mit großen Vorteilen beim Erosivverschleißschutz. Industrieroboter-gestützte Beschichtungsanlagen ermöglichen das Abfahren aufwändiger Geometrien, unsere breite Verfahrenspalette erlaubt uns unterschiedliche Beschichtungsansätze.
