Hartchrom-Ersatzschichten

Ausgangssituation
Im Maschinenbau sind Hartchrom-Schichten weit verbreitet, weil sie günstig und in vielen Fällen ausreichend sind. Nach einer Alternative suchen unsere Kunden immer dann, wenn Hartchrom-Schichten an ihre Leistungsgrenzen stoßen oder in ihrem Schichtaufbau und ihrer Zusammensetzung den Anforderungen nicht genügen. Außerdem verlängern komplexe Abdeckmethoden und langwierige Galvanisierungsprozesse die Projektzeiten deutlich. Immer höhere Anforderungen und Belastungen durch Applikationen im Maschinenbau - beispielsweise in der Textil- und Papierindustrie oder im Automobilbau - erfordern zudem immer leistungsfähigere, dichtere und gleichmäßigere Oberflächen. Mikrorisse und ein fehlerhafter Schichtaufbau durch Fehlstellen in Hartchrom-Schichten führen schnell zu Unterkorrosionsproblemen und somit teuren Ausfällen.

Ein nicht zu unterschätzendes Problem kommt in Zukunft auf den Maschinenbau zu: Das für die Hartverchromung wichtige Chromtrioxid/Chrom VI wurde im Rahmen der EU-Verordnung REACH in die Liste besorgniserregender Stoffe aufgenommen, eine weitere Verarbeitung ist dadurch unsicher.

Lösung
Mit neuen, technisch innovativen Verfahren wie dem HVAF-Beschichtungsprozess sind wir in der Lage, Schichten auch wirtschaftlich interessant herzustellen, die dem Hartchrom deutlich überlegen sind. Es entstehen porenfreie Schichten mit exzellenter Haftfestigkeit, homogenem und fehlerfreiem Aufbau im Gefüge, die keine Angriffsfläche für Unterkorrosion bieten. HVAF ermöglicht Schichtdicken, die um ein Vielfaches höher sind als bei Hartchrom-Schichten. Oberflächen-Härten mit bis zu 1400HV übersteigen die Werte von Hartchrom deutlich, die Oberflächen-Rauheit ist bis deutlich unter Ra 0,1 steuerbar. Wir sind in der Lage, die Schichteigenschaften durch alternative Pulverzusammensetzungen individuell für jedes Bauteil zu beeinflussen. Beim Schichtaufbau gibt es keine Beeinträchtigung durch Substrateigenschaften, die Beschichtung ist auch bei elektrisch nicht leitfähigen Metallen möglich. Durch unsere schnelle, hohe Auftragsleistung haben wir kurze Bearbeitungszeiten. Durch die Verwendung gesundheitlich unbedenklich verarbeitbarer Beschichtungspulver ist die Versorgung mit Hartchrom-Ersatzschichten auch zukünftig sicher. 

Putzier Oberflächentechnik trägt Hartmetall-Schichten auf Basis von Chrom- oder Wolframkarbiden im HVAF- Beschichtungsverfahren auf. Dabei kommen beispielsweise unsere Produkte MC32, MC34 oder MC40 zum Einsatz.

Ergebnis
Sie erhalten Hartchrom-Ersatzschichten mit höchster Leistungsfähigkeit, die den Hartchrom-Schichten in Oberflächenqualität und technischen Merkmalen deutlich überlegen sind. Die riss- und porenfreien Schichten mit optimal einstellbarer Oberflächen-Topographie schonen die eingesetzten Dichtungselemente durch einen verschleißarmen Bewegungsablauf (z.B. beim Einsatz von Kolbenstangen). Die Schichtvielfalt sichert die Anpassung an den Einsatzfall. Die Beschaffungslage der durch das thermische Beschichten hergestellten Ersatzschichten bleibt auch in Zukunft sicher. Ihre Herstellung ist für die Gesundheit ungefährlich und wird bei uns unter Einhaltung der Vorgaben aus ISO14001 und OHSAS 18001 durchgeführt.

Warum sollten Sie auf Putzier Oberflächentechnik setzen?
Sie erhalten leistungsfähige Schichtsysteme von einem der Marktführer, der nach ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 18001 und GTS zertifiziert ist. Unsere technisch überlegenen Verfahren wie das HVAF-Beschichtungsverfahren sichern unseren Kunden den nötigen Vorsprung gegenüber ihren Wettbewerbern. Unser Zukunftswissen und die rechtzeitige Ausrichtung auf Marktveränderungen sowie die ständige Beteiligung an nationalen und internationalen Forschungsprojekten  stellen sicher, dass wir handlungsbereit sind, wenn unsere Kunden uns brauchen.